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Hausmittel

Bei diesen Hausmittelchen handelt es sich nicht um eine Art Wundermittel. Viele der genannten Behandlungsmöglichkeiten habe ich selbst an meinem Pony getestet. In keinem Fall trat eine Verschlimmerung der Symptome ein, d.h. im Großen und Ganzen helfen sie wirklich! Auch hier gilt der Grundsatz des Ausprobierens: Jedes Mittel sollte über einen längeren Zeitraum verwendet werden, um ein effektives Ergebnis zu erhalten.

Die betroffenen Stellen dick mit Melkfett eincremen; oder mit ähnlichen Salben, aber auf jeden Fall ohne Parfum und ohne sonstigen Konservierungsstoffen. Melkfett erhält man in Apotheken, Drogerien oder in der Kosmetikabteilung anderer Geschäfte.
Eine Mischung aus Wasser und Essig (Mixtur in der Zusammensetzung 90:10 oder noch schwächer) herstellen. Die Verdünnung mit einem kleinen Schwamm auftragen. Der Juckreiz wird gemindert, da Essigwasser eine kühlende Wirkung hat.
Auf die betroffenen, offenen Stellen Penatencreme auftragen.
Das betroffene Pferd morgens und abends mit zerkleinertem Knoblauch füttern. Die Haut bekommt dadurch einen anderen Geruch, der Mücken und andere Insekten fern hält. Da viele Pferde es vermeiden, Knoblauch zu fressen, trickreich werden: beispielsweise in einem ausgehöhlten Apfel verstecken, unter Rübenschnitzel mischen oder in Form von selbst gebackenen Leckerlis geben.
Mit einem saugfähigen Tuch die Haut mit Babyöl tränken. Also sehr dick auftragen und einziehen lassen. Das Öl soll etwa alle zwei Tage angewendet werden. Wichtig: Vor einem erneuen Auftragen die betroffenen Stellen mit Wasser abwaschen.
Bei frischen, offenen Wunden, zur Vorbeugung von Infektionen, bei allen schlecht heilenden Wunden und zur Förderung der Gewebsbildung Ringelblume verwenden. Äussere und innere Anwendung möglich. Gebrauchsfertige Salben in Apotheken oder Drogerien kaufen.
Wenn das Tier Wasser lassen muß, einen Eimer darunter stellen und den Urin auffangen. Wichtig ist, dass es Eigenurin sein muss, der verwendet wird. Man kann ihn mit einem Schwamm auftragen bzw. eine Creme davon herstellen. Außerdem kann er auch innerlich angewendet werden. Tipp: wenn das Pferd in die frisch gemachte Box kommt, uriniert es meistens bald. Am effektivsten ist es, man nimmt den ersten Urin des Tages und lässt ihn nicht zu lange stehen (Geruch). Außerdem: man kann sich danach die Hände waschen.
Die betroffenen Stellen mit einer Arnika-Tinktur einreiben. Man kann sie auch mit Wasser verdünnen und dann auftragen. Verdünnungsmöglichkeiten stehen in der Packungsbeilage. Arnika hilft der Haut, sich zu beruhigen und außerdem einer Entzündung vorzubeugen. Blutungs- und schmerzstillende Wirkung.
Das A und O einer Behandlung ist jedoch, die gereizten Stellen öfters täglich zu reinigen. Eine Desinfektion ist besonders wichtig, um weitere Entzündungen auszuschließen. Desinfektionssprays wie Blau- oder Aluspray und andere Produkte erhält man in der Pflegeabteilung in Reit- und Pferdesportgeschäften.
Offene Stellen können mit Betaisodonna- Salbe behandelt werden. Sie beschleunigt den Heilungsprozeß.
Eine weitere Salbe, die man verwenden kann, ist Bepanthen Roche. Sie hat eine ähnliche Wirkung wie Betaisodonna. Die Haut regeneriert sich schneller.
Allgemein kann man sagen, daß Salben oder Cremes, die für die Menschen gut sind, für Tiere bestimmt nicht verkehrt sind. Also in der eigenen Hausapotheke mal nachschauen! Eventuell Bekannte um Produkte und Ratschläge fragen, die unter einem Hautproblem (wie Schuppenflechte) leiden.
Natürliche Produkte, wie zum Beispiel Aloe Vera, helfen der Haut. Sie haben heilende und pflegende Wirkungen. Aloe Vera kann sowohl innerlich aus auch äußerlich angewendet werden.
Offene Stellen mit Heilerde bestreichen. Man erhält sie in der Apotheke, bespielsweise Heilerde von Luvos. Außerdem kann man sie auch bei anderen Erkrankungen anwenden, einem geschollenen Bein oder ähnlichem. Die Heilerde wird mit Wasser zu einer Paste angerührt und aufgetragen. Abwaschen braucht man sie nicht, denn sie löst sich bei trockenem Zustand von selbst!
Zink-Salbe hilft ebenfalls nicht nur bei Ekzem, sondern auch sehr gut bei Mauke oder anderen offenen Stellen. Die Haut regeneriert sich schneller und der Juckreiz läßt nach. Am besten in einer Apotheke mischen lassen oder gebrauchsfertige Produkte kaufen.
Die erkrankten Bereiche mit Ballistol-Öl (beispielsweise Neo-Ballistol oder animal) mehrmals am Tag tränken. Nach zwei Tagen das Öl gründlich abwaschen. Diese Methode über einen längeren Zeitraum anwenden.
Brennesseln zerkleinern und zu einer dicken Paste anrühren. Dann auf die betroffenen Stellen auftragen.
Bachblüten-Therapie kann ebenfalls eine Linderung der Symptome erzielen.
Einen Salatkopf in Wasser kochen, 5 Minuten ziehen lassen, danach die Blätter entfernen und alles abkühlen lassen. Das Salatwasser 2 mal täglich auf die betroffenen Stellen auftragen und einreiben.
Ebenso kann man das kalte Kochwasser von Kartoffeln auf die Stellen des Sommerekzems auftragen.
Auf den gefährdeten und offenen Bereich Sonnencreme auftragen, beispielsweise von Aldi.
Durch das Auftragen von Birkenhaarwasser auf die betroffenen Stellen kann eine Linderung erzielt werden.
Eine Mischung aus Honig und Lebertran kann ebenfalls eine Besserung des Zustandes hervorrufen. Honig als bewährtes Hausmittel wirkt desinfizierend und soll eine desensibilisierende Wirkung haben